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LED Beleuchtungseinrichtungen am Fahrrad — damals und heute

Auch nach Jahren erreichen mich immer wieder Anfragen zu den auf nueb.de dokumentierten Beleuchtung–Basteleien. Diese Projekte entstanden zu einer Zeit, als es noch keine guten kommerziellen LED Scheinwerfer gab.

Bereits an meiner Speedmachine Baujahr 2009 bringt der Fernlicht Scheinwerfer "Müller" kaum noch einen Nutzen gegenüber den ebenfalls am Fahrrad montierten zwei Busch & Müller Cyo. Am Grasshopper (BJ 2014) habe ich einen einzelnen Schmidt Edelux II, der alleine ein besseres Licht macht als alles an der Speedmachine verbaute zusammen. (Bei Gelegenheit werden die Scheinwerfer der Speedmachine einem IQ–X weichen.)

Aktuelle Scheinwerfer wie Schmidt Edelux II oder Busch & Müller IQ–X bringen mehr Licht auf die Straße als meine Bastellösungen. Und anders als die rotationssymmetrischen Optiken des "Müller" blenden sie entgegenkommende Verkehrsteilnehmer nicht, selbst wenn man sie etwas mehr in die Ferne ausrichtet, als der Verordnungsgeber dies vorschreibt.

Heutzutage sind LED Scheinwerfer so günstig, dass sie selbst an einfachen Fahrrädern Verbreitung finden. Leider breitet sich die Einsicht, dass man diese korrekt ausrichten muss nicht ebenso rasch aus … man wird immer häufiger stark geblendet, was gerade für (tiefer als auf dem konventionellen Velo sitzende) Liegeradfahrer sehr unangenehm ist. Dieser blendende Trend braucht keine Unterstützung durch regelwidrige Eigenbauten.

Das gleiche gilt auch für Rücklichter: Hersteller wie Busch & Müller bieten für den Straßenverkehr zugelassene Produkte an, die zwar nicht unbedingt mit der (blendenden) Helligkeit mancher Eigenkonstruktionen mithalten können … für die Sichtbarkeit im Verkehr sind sie aber mehr als ausreichend.

Daher bitte ich darum, meine Rad–Licht Seiten als das zu betrachten, was sie sind: Dokumentation historischer Projekte. Anfragen zu diesem Thema werde ich künftig nicht mehr beantworten, Danke fürs Verständnis.

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